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Dekolonize Berlin
SWR 2 Radiotipp:
Feature | Serie
Die Lücke von Hanau
Dietrich Brants
Feature-Serie in 6 Teilen – in Kürze auch online anzuhören auf dieser Seite, in der ARD Audiothek, im SWR2 Feature Podcast und in der SWR2 App.
Auch über zwei Jahre nach den rassistisch motivierten Morden von Hanau sind viele Fragen offen. Neun Menschen wurden von einem 43-jährigen Deutschen erschossen, weil sie für ihn nicht zu Deutschland gehörten.
Die Serie geht den Lücken in der Aufklärung der Morde nach. Eher wenig beachtet wurde bisher auch die Mittelschichtherkunft des Täters und die Tatsache, dass die Mörder des NSU offenbar seine Vorbilder waren.
Untersucht wird in den sechs Folgen der Serie auch die Lücke zwischen Menschen, die migrantisiert werden, und deutschen Behörden.
Three Doors – Forensic Architecture/Forensis, Initiative 19. Februar Hanau, Initiative in Gedenken an Oury Jalloh | 03.06.2022 — 11.09.2022
Produktion: SWR 2022
Kooperation: Frankfurter Kunstverein, Ausstellung "Three Doors: Forensic Architecture/Forensis, Initiative 19. Februar Hanau und Initiative in Gedenken an Oury Jalloh"
Sendung am
Fr., 22.7.2022 15:05 Uhr, SWR2
Weitere Sendetermine
Fr., 29.7.2022 15:05 Uhr, SWR2 Feature, SWR2
Fr., 12.8.2022 15:05 Uhr, SWR2 Feature, SWR2
Fr., 19.8.2022 15:05 Uhr, SWR2 Feature, SWR2
Rechte Gewalt gegen Geflüchtete
Tief sitzender Rassismus
Tagelange pogromartige Ausschreitungen in Arbeitervorort Mannheim-Schönau jähren sich zum 30 Mal. Basisinitiativen mahnen jW 25.Mai 2022
Vor 26 Jahren, am frühen Morgen des 18. Januar 1996, brennt in der Hafenstraße 52 in Lübeck die Geflüchtetenunterkunft. Zehn Menschen, darunter sieben Kinder und drei Erwachsene, verlieren dabei ihr Leben, 38 weitere Menschen werden verletzt. Wie oftmals bei rechter und rassistischer Gewalt wurden auch in Lübeck zunächst die Betroffenen selbst beschuldigt. Bis heute jedoch ist der zehnfache Mord unaufgeklärt, keine Täter*innen wurden ermittelt. Und dies obwohl Vieles auf Täter*innen aus dem neonazistischen Umfeld hinweist.
Seit dem Brand 1996 hat sich ein Unterstützer*innen-Kreis gebildet, der sich für die Rechte der Hafenstraßen-Bewohner*innen und die Aufklärung der Tat einsetzte und aus dem das heutige Lübecker Flüchtlingsforum entstand sowie die Initiative Hafenstraße 96 ́. Bis heute wird in Lübeck von solidarische Menschen um Aufklärung und Erinnern gerungen. Eine Petition der Initiative fordert die Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Landtag von Schleswig-Holstein, um die Tat und die Ereignisse der Nacht des 18. Januars 1996 neu aufzuarbeiten, zu bewerten und in die Untersuchungen ein rassistisches Tatmotiv einzubeziehen. Unterstützt die Petition (Link in der Story) und beteiligt euch am diesjährigen Gedenken um 18 Uhr am Gedenkort in der Hafenstraße, solltet ihr heute in Lübeck sein. Ma Re
Death in Custody - Todesfälle in Gewahrsam
Podcast #3 Institutionalisierter Rassismus
Zum Mord an Alberto Adriano - Tag der Erinnerung
“Warum Alberto Adriano?”
Noch 21 Jahre nach seiner Ermordung bewegt diese Frage die Menschen in Dessau. Dieser wurde am 11. Juni 2000 von 3 rechtsextremen Neonazis attackiert und erlag 3 Tage später am 14. Juni 2000 seinen Verletzungen im Krankenhaus. Deshalb veranstaltete das Multikulturellen Zentrum und verschiedene andere Gruppen in Sachsen-Anhalt am 11.06.2021 den “Tag der Erinnerung”. In Dessau, Halle-Neustadt, Magdeburg sowie in Halberstedt im Harz gab es Gedenkveranstaltungen zu den Opfern rechter Gewalt geben. Wir haben mit den OrganisatorInnen gesprochen und Sie zunächst gefragt wer Alberto Adriano war.
Kampagne »Death in Custody«
»Es mangelt in der Regel an unabhängigen Zeugen«
Institutionalisierter Rassismus
Polizeigewalt - Rassismus nicht gebannt
Koloniales Erbe
»Auch hier geht es um rassistische Gewalt«
Rassismus gegen AsiatenInnen
Nicht nur in den USA häufen sich rassistische Beleidigungen und Gewalttaten
Anti-Asiatischer Rassismus erlebt vor dem Hintergrund der Pandemie Peeks in seinen Kontinuitäten
Grundgesetz: Soll der »Rasse«-Begriff ersetzt werden?
Die Bundesregierung will den Begriff »Rasse« aus dem Grundgesetz streichen. Ist das richtig? Und was könnte ihn ersetzen? Es diskutieren: Dr. Emilia Roig (Gründerin und Direktorin des Center for Intersectional Justice, CIJ), Dr. Doris Liebscher (Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung, Berlin), Tahir Della (ISD-Bund e.V. ), Dr. Natasha A. Kelly (Akademische Aktivistin und Künstlerin) Moderation: Amina Aziz (Journalistin und wissenschaftliche Referentin)
Buchtipp Emilia Roig, Why we matter - Das Ende der Unterdrückung
Antislawischer Rassismus in Deutschland
»Afrophobie ist tief verankert«
Machtinstrument Rassismus
Niemand ist vergessen - Kein Vergeben
Deutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödliche Folgen
»Bild« und RKI-Chef: Das wahre Tabu heißt Rassismus
Wer über das überproportionale Leiden von Menschen mit Migrationshintergrund unter der Corona-Pandemie spricht, darf über Rassismus und soziale Ungerechtigkeit nicht schweigen.
Geistige Brandstiftung - Das ist Rassismus - Der Sound der AfD - Ausgeschlossen aus vielen Lebensbereichen - Covid-19 trifft die Armen - Armutsrisiko Migrationshintergrund - Systemrelevant ohne Staatsbürgerschaft bzw unbefristeten Aufenhaltsstatus - #ZeroCovid und #ZeroRacism - Die hässliche Fratze des Rassismus - Auf die Straße gegen die Hetze
Kommentar: Angriffe auf Geflüchtete Mitschuld von Staat und Medien
Mitschuld von Staat und Medien
»Der Rassismus im Land kennt keinen Lockdown«
2020 mehr als 1600 Übergriffe auf Flüchtlinge in Deutschland / Mehr rechtsextreme Aufmärsche als im Vorjahr gemeldet ND 2.März 21
Spenden!? Kirchliche Hilfswerke und Rassismus
Wenn wir schauen, seit wann es solche Hilfswerke gibt, dann fällt auf: sie sind eng verknüpft mit Kolonialismus. Die Auswirkungen davon spüren wir heute noch. ...
Wir klagen an! Ein Jahr nach dem rassistischen Terroranschlag - Wir fordern Erinnerung - Gerechtigkeit - Aufklärung - Konsequenzen
Zerschlagung rassistischer Netzwerke in Behörden gefordert
Video: Ein Jahr nach dem Attentat von Hanau: Tödliche Versäumnisse?
Marianne Ballé Moudoumbou von der panafrikanischen Frauenorganisation PAWLO e. V. kritisierte, dass nach rassistischen Taten immer noch die These vom Einzeltäter verbreitet werde, »obwohl klar sei, dass Rassismus institutionell und strukturell in der Mitte der Gesellschaft vorhanden sei« und von dort auch bekämpft werden müsse. »In der Bundesrepublik leiden wir unter einem selektiven Gedächtnis, was Leid von gesamten Menschengruppen anbelangt«, so Moudoumbou.
Rassistischer Mord in Lübeck – Tat und Ermittlungsfehler endlich aufklären!
Rassismus als ideologische Legitimation für Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse - Thilo Sarrazin oder die Biologisierung des Sozialen
Rassismus ist keine schlechte persönliche Eigenschaft und auch keine Frage der Moral, sondern Teil eines bürgerlich-hegemonialen Herrschaftsdiskurses im Neoliberalismus, zu dem auch systematische Abwertung von Armen gehört. ...Die sogenannten Wirtschaftswissenschaften produzieren die Ideologie, die die kapitalistische Produktionsweise zu ihrer Reproduktion braucht und dazu gehören auch Sozialchauvinismus, also die Abwertung von Armen, und Rassismus. ... Rassismus als ideologische Legitimation für ein Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnis findet sich bereits in Sarrazins Dissertation in den 70er Jahren. Da vertritt er die Annahme, dass die Sklaverei in den Südstaaten den N****sklaven die notwendige Produktivität verschafft habe. Die rassistische Vorstellung der undisziplinierten Sklaven rechtfertigte das brutale Vorgehen und die Gewalt gegen die kolonisierten und versklavten Bevölkerungen des globalen Südens. Kapitalismus braucht Rassismus, um Rechte zu untergraben und Überausbeutung ideologisch zu legitimieren, er ist ein Stabilisator für die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Klassengesellschaft. ...
Rechte Gewalt, Hetze und Racial Profiling – Kann BaWü Antirassismus?
Livestream zur Veranstaltung: Rechte Gewalt, Hetze und Racial Profiling – Kann BaWü Antirassismus?
Der Sturm auf das US-Kapitol hat es wieder einmal gezeigt: Die Gefahr von rechts ist real und sie ist global. Das Ereignis in #WashingtonDC erinnert an Szenen aus Berlin.
Nicht „nur“ die Demokratie, sondern auch viele verschiedene Minderheiten – seien es Geflüchtete, Migrant*innen oder BPoCs sind von Rechts bedroht: Vor nicht allzu vielen Jahren mordete der NSU auch in Baden-Württemberg, es existieren rechte Chatgruppen und Netzwerke in der Polizei und Bundeswehr in BaWü, rassistische Polizeikontrollen („Racial Profiling“) ist für viele Menschen in BaWü Alltag, mit der AfD sitzt eine rassistische Partei im Landtag, in deren Reihen selbst Antisemit*innen sich tummeln und auch der staatliche Umgang mit Geflüchteten ist nicht frei von einer rassistischen Komponente.
In der Online-Veranstaltung möchten wir zusammen mit Aktivist*innen aus der antifaschistischen und antirassistischen Zivilgesellschaft sowohl den außerstaatlichen als auch staatlichen Rassismus in Baden-Württemberg und im europäischen Ausland in den Blick nehmen.
Referent*innen:
Özlem Alev Demirel (Mitglied des Europäischen Parlaments, DIE LINKE)
Anna Jahn (Landtagskandidatin für DIE LINKE im Wahlkreis Karlsruhe II)
Sylvia Holzhäuer (African Union Karlsruhe, SIMAMA Steh Auf .e.V .)
Michael Dandl (Vorstand VVN-BdA Kreisvereinigung Heidelberg)
Moderation: Alexander Hummel (Landesvorstand DIE LINKE. BaWü)
https://www.facebook.com/watch/live/?v=434014927640732&ref=watch_permalink
Mit Blindheit nicht zu erklären
Bei den Ermittlungen nach dem Lübecker Anschlag wurde Offensichtliches ignoriert, sagt Gabriele Heinecke
... Von Blindheit kann man im Fall der Hafenstraße nicht sprechen. Die Strafverfolgungsbehörden haben die rechtsradikalen Jugendlichen aus Grevesmühlen vor dem Haus angetroffen, sie haben die typischen Brandlegerspuren am Kopf, im Gesicht und an den Händen gesehen. Einer der vier, »Klein Adolf«, hatte die Tat sogar angekündigt. Er und weitere aus der Vierergruppe haben qualifizierte Geständnisse abgelegt. Mit Blindheit ist das nicht zu erklären. ...
Auch Deutschland hat ein Polizeiproblem
Trotz sich häufender Einzelfälle: Bundesinnenminister verhindert Studie zu Rassismus in Behörden
Gedenken an Amadeu António Kiowa
Einer der ersten
Gedenken an vor 30 Jahren durch Neonazis tödlich verletzten Amadeu António Kiowa
Amadeu Antonio Kiowa
Tödlicher Hass
Am 6. Dezember 1990 erlag der aus Angola stammende Vertragsarbeiter Amadeu Antonio Kiowa seinen schweren Verletzungen. Elf Tage zuvor war der 28-Jährige in Eberswalde von Neonazis brutal zusammengeschlagen worden - direkt vor den Augen der Polizei, die nicht eingriff. ... ND 5.12.20
Am 24. November 1990 wurde in Eberswalde der angolanische Vertragsarbeiter Amadeu Antonio Kiowa von Neonazis ins Koma geprügelt. Einige Tage später erlag er seinen schweren Verletzungen. ...
Opfer der »Baseballschlägerjahre« erinnern an den Hass und die neofaschistische Gewalt in den 90er Jahren
Pressegespräch Rassismus bei der Polizei
Bochum: Wissenschaftler stellen Studie zu Rassismus in der Polizei vor. Forscher spricht von »strukturellem Problem« jw Do,12.Nov 20
"... Rassismus, nicht Rasse, ist ein Risikofaktor. Die Pandemie sollte dem weit verbreiteten Irrglauben ein Ende setzen, dass Rasse, ein soziales Konstrukt, eine biologische Erklärung für gesundheitliche Ungleichheiten sei. Covid-19 hat in den Vereinigten Staaten unverhältnismäßig viele People of Color getötet. Dies ist nicht auf genetische Unterschiede zurückzuführen, sondern auf einen systemischen Rassismus, der viele Einwohner Amerikas isoliert und verarmt sowie dazu geführt hat, dass Schwarze und Latinos mit größerer Wahrscheinlichkeit Arbeitsplätze haben, die sie Infektionen, einer größeren Stressbelastung und weniger Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung aussetzen.
Fehlinformationen töten. Der Präsident der Vereinigten Staaten, andere Politiker, Antiimpfstoff-Aktivisten und Mitglieder der rechten Medien haben zu ihrer Schande die Pandemie benutzt, um Rassismus zu schüren, Fehlinformationen zu verbreiten und Verschwörungsmythen zu verstärken. ..."
Polizeigewalt und Rassismus - Dossier in der taz
Was tun wenn's brennt?
Die Aktivenkonferenz 2020 von Aufstehen gegen Rassismus erklärt:
Das Superwahljahr 2021 wird zum Schlüsseljahr im Kampf gegen die AfD.
Die Abschlusserklärung der Aktivenkonferenz als pdf »
Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle
Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen:
- Körperverletzungen und die Zahl der Verletzten [1]
- Kundgebungen und Demonstrationen [2]
Hier geht es zur Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle:
»Es ist viel Wut im Spiel«
Tahir Della dazu, was die »Black Lives Matter«-Proteste in den USA mit Rassismus in Deutschland verbindet
Welche Rolle spielt rassistisch-motivierte Gewalt in Deutschland, insbesondere bei der Polizei? Welche Erkenntnisse lassen sich aus den Kämpfen in den USA für die Auseinandersetzungen mit Rassismus hierzulande gewinnen? Wie erlebt ihr die derzeit große Aufmerksamkeit für Rassismus und welche Erwartungen habt ihr? Was erwartet ihr von Menschen, die nicht von Rassismus betroffen sind?
Sechs Monate nach Hanau: Eine Frage des Vertrauens
Ohne Vertrauen kann eine Demokratie nicht funktionieren. Aber was, wenn man es verloren hat – so wie unsere Autorin nach dem Anschlag von Hanau? taz, 22.Aug 20
Straßennamen in der BRD - Debatte um Ettlinger Mohrenstraße
Baden-Württemberg: Umfrage von Lokalinitiative zu Umbenennung offenbart tiefe Gräben
Anschlag von Hanau - »Seither kein einziger Rassist entwaffnet«
Angehörige der Opfer des Anschlags in Hanau werfen Behörden Untätigkeit vor. Ein Gespräch mit Hagen Kopp
Foto Bodo Marks/dpa jW 24.Aug 20
Afro-Deutsche wehren sich gegen anonymen Hassbrief -
Rassistische Vorurteile in der Mitte der Gesellschaft
Themenschwerpunkt, Interviews, Stellungnahmen gegen Rassismus im SWR
der rechte rand: #EnoughIsEnough: Keine Luft
Mindestens sechsmal schrie George Floyd „I can‘t breathe!“ bevor er starb. Bestürzung und Wut über die tödliche Festnahme sind zu spüren, nicht nur in den USA, sondern auch in der Bundesrepublik.
Doch Rassismus und Klassismus sind in der bundesdeutschen weißen Mehrheitsgesellschaft kaum ein Thema. Die Black Lives Matter-Demonstrationen signalisieren, dass diese Selbstgefälligkeit nicht mehr selbstverständlich hingenommen wird, stellt Andreas Speit im Kommentar fest.
Katastrophenrezept Rassismus
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie allgegenwärtig rassistische Vorbehalte in Europa sind - In Corona-Zeiten werden nichtweiße Menschen noch häufiger kontolliert.
In Deutschland sind seit 1990 mindestens 159 BPoC in Polizeigewahrsam gestorben - Institutioneller Rassismus - Ärmere Gegenden besonders betroffen Marginalisierung verstärkt - Menschenrechte gewährleisten
ttt - titel thesen temperamente
Das Wort »Rasse« ist abzulehnen
Über die Herkunft und den Kontext eines mörderischen Begriffs.
Migrantische Selbstorganisation gegen Rassismus und gegen das Vergessen - Vor 35 Jahren wurde Mehmet Kaymakci ermordet
... Der brutale und rassistische Mord ist kein Einzelfall geblieben. Seit den 1990ern wurden mindestens 200 Menschen in der Bundesrepublik Opfer rechter Gewalt. ...‚Initiative zum Gedenken an Ramazan Avci‘ und Faruk Arslan, der beim rassistischen Brandanschlag von Mölln 1992 Mutter, Tochter und Nichte verloren hat. Radio Corax hat mit den beiden gesprochen. ...
Die Gruppe „Death in Custody“ hat uns ihre Vorrecherche zum Thema zur Verfügung gestellt, wofür wir uns herzlich bedanken. Die 2019 gebildete Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, alle Fälle in Deutschland zu dokumentieren, in denen Menschen, die von Rassismus betroffen sind, seit 1990 in Gewahrsam gestorben sind. Bislang hat sie 161 Fälle in ihre Chronologie aufgenommen. taz,17.Juli 20
Yaya Jabbi, 19. 2. 2016, Hamburg - Amos Thomas, 13. 7. 2016, Erharting bei Mühldorf am Inn - Hussam Fadl, 27. 9. 2016, Berlin - Dschaber al-Bakr, 12. 10. 2016, Leipzig - Name unbekannt, 17. 10. 2016, Bielefeld - Name unbekannt, 19. 2. 2017, Herten - Mikael Haile, 27. 4. 2017, Essen - Name unbekannt, 22. 1. 2018, Darmstadt - Hamit P., 9. 2. 2018, Wuppertal - Bekir B., 1. 3. 2018, Neubrandenburg - Name unbekannt, 10. 4. 2018, Bremervörde - Matiullah Jabarkhil, 13. 4. 2018, Fulda - Mahmood J., 30. 5. 2018, Flensburg - Amad Ahmad, 29. 9. 2018, Kleve - Aristeidis L., 12. 1. 2019, Berlin - Rooble Muse Warsame, 26. 2. 2019, Schweinfurt - Adel B., 18. 6. 2019, Essen - Sadnia Rachid, 20. 7. 2019, Erfurt - Aman Alizada, 17. 8. 2019, Stade - Name unbekannt, 2. 11. 2019, Hoppstädten-Weiersbach - Name unbekannt, 28. 12. 2019, Stuttgart - Mehmet B., 5. 1. 2020, Gelsenkirchen - Mohamed Idrissi, 18. 6. 2020, Bremen-Gröpelingen - Mamadou Alpha Diallo, 20. 6. 2020, Twist bei Osnabrück
Kultur der Straflosigkeit - BLM Die Kampagne Death in Custody recherchiert Todesfälle in Gewahrsams-situationen
Thomas Feltes zum diesjährigen Besuch der Antifolterkomission in D.: "Wir wissen, dass es Fälle von Rassismus in der Polizei gibt."
Quelle: https://deathincustody.noblogs.org/
Armut nicht nur bunter machen - Bafta Sarbo über die Realität des Rassismus, Hautfarben und bürgerliche Anti-Diskriminierungspolitik
Kommentar - Social Profiling - Rassismus - Grundgesetz bereinigen! - Rassismus ist nie zweckfrei gewesen - Antirassismus - Klasse – „Rasse“ – Individualrechte
Oxfam: "Ein Teil des Problems - Über Rassismus und was wir als internationale NGO dagegen tun können" - Rassismus ist die Norm, nicht die Abweichung - Die Organisation NoWhiteSaviors etwa hat es sich zur Aufgabe gemacht, die traditionellen Machtstrukturen zwischen dem Globalen Norden und dem afrikanischen Kontinent anzuprangern. Und über 140 Non-Profit-Organisationen aus dem Globalen Süden forderten im März in einem offenen Brief....
NoWhiteSaviors
Berater über rassistische Polizeigewalt: „Man kann der Polizei nicht trauen“
Veröffentlicht am 3.Juni, 2020
Pressemitteilung TANG-Aktion #beiunsauch
http://tang-ev.de/was-wird-wollen/
Rassismus und Diskriminierung verfolgen und bestrafen - Politik für alle - Ja zur Einwanderungsgesellschaft - Positive Integrationsdebatte - Gleichberechtigte Teilhabe - Mitreden und mitentscheiden - Fluchtursachen bekämpfen
»Der Umgang mit Rassismus findet hier genauso wenig statt wie in den USA«
Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland fordert, nicht mehr von Einzeltätern zu sprechen.
Der Mord an George Floyd war kein trauriger Einzelfall. Es war auch nichts, was nur in den USA passieren kann. Damit Rassismus endlich ein Ende findet, müssen wir das Schweigen brechen. Say their names!
Werbung für Rassismus
Mit einem rassistischen Werbespot löste der Automobilhersteller Volkwagen eine Welle der Empörung aus
Die Lebensgeschichten von Menschen, die aus rassistischen, antisemitischen und anderen rechten Motiven angegriffen wurden, stehen im Mittelpunkt von „Gegen uns“. Ihre Perspektiven und Erinnerungen und die der ihnen nahestehenden Menschen sind dabei zentral. Sie machen sowohl die Auswirkungen deutlich, die die Gewalt auf ihr Leben hat, als auch die gesellschaftlichen Folgen von Rassismus, Antisemitismus und rechter Gewalt. Beim Zuhören wird deutlich: Rechte Gewalt richtet sich gegen die Betroffenen, und auch gegen uns alle.
What's life really like for black people in Germany?
Gedenken William Tounu-Mbobda am UKE zum ersten Jahrestags seines Todes am 26.April 2019
Aufzeichnung des Gedenkens am Universitätskrankenhaus in Hamburg am 26.April 2020
»Wir sind über das Wasser gekommen und hier in Blut ertrunken«
Kochar Sido Khidir verlor am 7. April ihren Sohn. Der 15-Jährige wurde in Celle von einem Deutschen getötet. ND,19.April 20
"Die Tat von Hanau hat mir das Herz gebrochen"
Heinrich Böll Stiftung, 17.April 20
Motiv Rassismus?
ND, 15.April 20
Der Mord in Celle: Kein Einzelfall, sondern deutsche Zustände
Keine zwei Monate nach den faschistischen Anschlägen in Hanau gibt es wieder ein Opfer eines deutschen Mannes mit einem Faible für rechte Verschwörungstheorien zu beklagen. Diesmal traf es den 15-jährigen Flüchtling Arkan Hussein Khalaf in Celle.
Seit den Morden des NSU und dem Auftreten der AfD hat sich die Schlagzahl rechter Sprüche, Schläge, Bluttaten und Morde erhöht.Gleichzeitig werden durch Polizei und Politiker immer noch Einzeltätertheorien als Erklärungen herangezogen und solche Taten entpolitisiert.
Wir dagegen sagen: Das ist kein Einzelfall und es hat System! Das Ausbleiben einer umfassenden Denazifizierung der deutschen Gesellschaft, während zur selben Zeit Täter*innen im Staatsapparat verbleiben durften oder in diesen zurückkehrten, bildet den Boden der heutigen rechten Umtriebe von AfD, NPD und Co. Rassistische Morde sind die letzte Konsequenz dieser menschenverachtenden Hetze.
Wir drücken den Angehörigen von Arkan unser tiefstes Beileid aus. Worte bringen die Toten nicht zurück. Es gilt alles dafür zu tun, dass es keine weiteren Opfer rassistischer Attacken gibt. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit dem Faschismus genauso wie die Beseitigung rechter Netzwerke in Staat und Gesellschaft. VVN BdA 12.April 20
Rassismus und Corona - Zur Verteidigung der offenen Gesellschaft
ManyPod #1: Antirassistische Perspektiven im Umgang mit der Krise
Tödliche Messerattacke in Celle - »Im Blut ertrunken«
Jesidischer Jugendlicher nach Flucht vor dem IS in Celle erstochen. Täter hatte Bezug zu rechten Wahnvorstellungen
Ein Fall wie die Ermordung von George Floyd - in Deutschland undenkbar?
Leider nein, dergleichen ist auch in unseren Breiten möglich, und leider auch bereits geschehen.
Amir Ageeb und Marcus Omofuma wurden im Mai vor 21 Jahren während Abschiebungen mit äußerster Brutalität getötet, durch Fixierung, von Polizeibeamten, vor tatenlosen weißen Zeugen in vollbesetzten Linienflügen.
Niemand half.
Marcus Omofuma wurde, obschon bereits gefesselt und wehrlos, zusätzlich so brutal an den Sitz fixiert, dass der Brustkorb eingequetscht wurde; die Atemorgane wurden im absichtlich verklebt, der Klebstoff wanderte bis in die Lunge. Er überlebte die Tortur nicht.
Amir Ageeb war bei Betreten des Flugzeugs an Händen und Füssen mit Kabelbinder gefesselt, und wurde brutal in einer Stresshaltung an Armen und Beinen an den Sitz fixiert, zudem setzte man ihm einen Motorradhelm auf - den ganzen Flug über drückten die Beamten seinen Oberkörper so stark nach unten, dass er nicht mehr atmen konnte und qualvoll erstickte.
In beiden Fällen und in beiden betroffenen Staaten, taten Behörden und Gerichte alles, um die Täter in Uniform zu schützen. In beiden Fällen war das Urteil 8 Monate auf Bewährung wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Umständen.
Keiner der Täter wurde je aus dem Polizeidienst entlassen.
Was mit George Floyd geschah, k a n n auch bei uns geschehen, und ist auch bei uns geschehen - der Unterschied, der für die Opfer oder die moralische Einordnung völlig irrelevant ist - liegt in der Häufigkeit und der Selbstverständlichkeit.
#blacklivesmatter_ingermanytoo
Todesopfer des faschistischen Terrorismus - rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland
Todesopfer vor 1990
Von 1949 bis 1990 wurden Opfer rechtsextremer Gewalt weder von Medien noch Staatsbehörden einheitlich erfasst. Man rechnet daher mit einer hohen Dunkelziffer von Todesopfern. Ansätze eines Rechtsterrorismus in den 1980er Jahren riefen ein breites mediales Echo hervor. Damit rückten auch mögliche Todesopfer neonazistischer Anschläge in den öffentlichen Fokus. Einige ältere Einzelfälle werden auch in der aktuellen Diskussion erwähnt.
Video: Rassismus tötet
Seit 1990 wurden in Deutschland mindestens 208 Menschen Todesopfer rechter Gewalt
https://www.facebook.com/linkspartei/videos/738099503392776/
Demo unteilbar 24.Aug 2019 Quelle excitePress
»Versagen der Behörden muss Konsequenzen haben«
Nach den rechtsterroristische Morden in Hanau wurde viel über die Rolle der AfD gesprochen. Wird Rassismus als Problem dadurch nicht zu sehr auf eine Partei verengt? Drohen andere Verantwortliche aus dem Blick zu geraten?
Das Problem ist sicherlich ein größeres. Was sich etwa an der griechisch-türkischen Grenze derzeit abspielt, wie dort mit Asylsuchenden umgegangen wird, dafür ist auch deutsche Politik verantwortlich. Wir müssen immer darauf hinweisen, dass es hierzulande insgesamt einen Rechtsruck gegeben hat. Parteien und Politiker glauben, mit Maßnahmen der Flüchtlingsabwehr Wähler der AfD für das eigene Lager zurückgewinnen zu können. Was wir aber brauchen, ist eine klare Ausgrenzung dieser demokratiefeindlichen Partei. ...
Internationaler Tag gegen Rassismus „Wir sind in einem System aufgewachsen, in dem Rassismus die Normalität ist“
Rassismus hat lange Geschichte
Kultureller Rassismus
In Gedenken an die jüngsten Todesopfer rassistischer (Polizei-) Gewalt:
Hussam Fadl (27. September 2016, Geflüchtetenunterkunft Berlin) von Polizisten erschossen
Matiullah Jabarkhil (13. April 2018, Bäckerei in Fulda) – getötet durch 4 Schüsse eines Polizisten
Amad Ahmad (29. September 2018, JVA Kleve) – stirbt an den Folgen eines Feuers in der Zelle
Rooble Muse Warsame (26. Februar 2019, Polizeirevier Schweinfurt) – unterstellter “Suizid” in einer Polizeizelle
William Tonou-Mbobda (26. April 2019, UKE Hamburg) – zu Tode fixiert durch Security
Adel B. (18.Juni 2019, Essen) durch geschlossene Tür von der Polizei aus “Notwehr” erschossen. ..
Todesopfer vor 1990
Delfin Guerra (18) und Raúl Garcia Paret (21 - Rudi Dutschke - Ngoc Nguyen und Anh Lan Do - größter faschistischer Terroranschlag in der Geschichte der BRD: Oktoberfest Attentat - Bundeswehr - Bundeswehrsportgruppe - CSU - Rolle des Pinochetfreunds und Faschisten Franz Josef Strauss bis heute umstritten - kalkulierte Strategie der Spannung im Wahlkampf ? gescheitert - versuchte Attentat den Linken - "Ungeziefer" - in die Schuhe zu schieben, Wiederaufnahme der Verfahren bisher nicht durchgesetzt - Shlomo Lewin - Frieda Poeschke - Tevik Gürel - William Schenck, Rufus Surles und Mohamed Ehap - Adrian Maleika - Corinna Tatarotti - Mehmet Kaymakcı - Ramazan Avcı - Manuel Antonio Diogo - Kiomars Javadi - Carlos Conceicao - Osman Can - Fatma Can - Mehmet Can - Jürgen Hübener - Ufuk Şahin - Silvio Meier - Marinus Schöberl - Marwa El-Sherbini - Amadeu Antonio Kiowa - Gesamtliste Amadeo Antonio Stiftung - Verdachtsfälle (nicht aufgeklärt)
20.Aug 2018: Polizei erschießt 19-jährigen Flüchtling
Was die Stasi vertuschte, wird auch heute unter den Teppich gekehrt
1.7.2019: #justiceformbobda > Die Gedenkfeier vom vergangenen Sonntag
„Ich bin in Europa und habe auch hier keinen Schutz.“
Heute gedenken wir des 20-jährigen Lamine Condeh (Foto: privat) aus Sierra Leone, der vor einem Jahr, am 2. März 2018, in Passau an Leberkrebs starb, nachdem er monatelang im Transitzentrum Deggendorf nicht behandelt wurde. Die damals zuständigen Ärzte sind nie zur Rechenschaft gezogen worden. ...
Eine post-rassistische Gesellschaft - Wie geht das?
8.7.2018 Interview zur Publikation „Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen“
"...Zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hätten ihn am Boden fixiert. „Ein anderer ist immer wieder mit dem Knie aus einem halben Meter Höhe in den Rücken und die Nieren rein...." taz 25.April 2019 - gestorben 26.April 2019 - ISD Rhein-Eckar: *WIR GEDENKEN BRUDER TONOU-MBOBDA*
»Verschleppen der Aufklärung ist ein verheerendes Signal«
Dieser Staat schützt uns nicht!
Schwarze Menschen und Geflüchtete sind in Deutschland besonderer Repression ausgesetzt - dagegen muss Widerstand organisiert werden, meinen Bafta Sarbo und Tahir Della
April 2018: Die Polizei erschießt in Fulda einen Flüchtling - Nun wird sein Tod wohl keine juristische Konsequenz haben. Die Staatsanwaltschaft Fulda hat das Verfahren eingestellt.
9.Mai 2017: Zu Ahmets Agiris gewaltsamen Tod in der Forensik
ISD & die Geschichte schwarzer Bewegung in Deutschland
Réflexion sur la crise du racisme en Allemagne et en Europe - Les critiques sur la crise du racisme en Europe: la solution, c’est la lutte des réfugiés-migrants.
http://killedbycops.blogsport.de/
Eine unvollständige Chronik von Polizeimorden
7. Januar 2005: Oury Jalloh - 20. Juli 2001: Carlo Giuliani - 28. Mai 1999: Aamir Ageeb - 9. Juni 1997: Halim Dener - 30. August 1994: Kola Bankole - 1. Mai 1999: Marcus Omofuma -30. April 2009: Tennessee Eisenberg - 1. April 2009: Ian Tomlinson - Dezember 2008: Alexandros Grigoropoulos - 2. Juni 1967: Benno Ohnesorg - 11. Mai 1952: Philipp Müller
23. aktualisierte auflage der dokumentation
Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen (1993 bis 2016)
Die Bilanz der rechten und staatlichen Gewalt gegen Flüchtlinge ist erschütternd:
Durchschnittlich brannte jeden dritten Tag eine Flüchtlingsunterkunft, auch die unmittelbaren
Angriffe auf Flüchtlinge haben dramatisch zugenommen. Die meisten dieser Taten bleiben unaufgeklärt.
(etliche Morde und Mordversuche durch Brandstiftungen in der Region Rhein-Neckar nicht aufgeklärt)
ist der staatliche Rassismus und die öffentliche Stimmungsmache gegen Flüchtlinge
(auch im Zusammenhang der Kriegspropaganda der Bundeswehr)
Kein sicherer Drittstaat - "Schutzhaft" - In Käfigen eingesperrt - Das mörderischte Jahr
das UNHCR meldete nun schon 3.358 tote Flüchtlinge.
Alles spricht dafür, dass 2016 für fliehende Kriegs- und Armutsopfer aus Afrika und Asien
das mörderischste Jahr der jüngeren Vergangenheit wird. 2015 waren insgesamt 3.771 Flüchtlinge im Mittelmeer
zu Tode gekommen - mehr als zehn pro Tag. Dieses Jahr werden es voraussichtlich deutlich mehr werden.
...deutliche Anzeichen für die Existenz von institutionellem (legalisiertem)Rassismus
innerhalb des deutschen Staatsapparates, insbesondere bei der Polizei....
Kampf gegen Ausgrenzung und Rassismus ist vom deutschen Staat nichts positives zu erwarten.
auch wenn sie oft noch getrennt voneinander betrieben werden.
Die Festung Europa und der faschistische und völkische Mob - europaweit - können nicht auf dem
Müllhaufen der Geschichte enden, ohne ihren zahlreichen Opfern zu gedenken.
wäre die Überwindung dieser Verhältnisse der Maximalprofit- und Kapital-Verwertungslogik!
Die Sendung beginnt mit den EU-Freihandelsverträgen, die afrikanische Menschen in die Flucht treibt,
zuletzt geht es um die geplanten Massenabschiebungen der EU in den Bürgerkrieg nach Afghanistan.
Das Problem heißt Rassismus
Vorabdruck. Fünf Jahre nach der Aufdeckung der Mordserie
des »Nationalsozialistischen Untergrunds« ist noch immer unklar,
inwieweit der Staat darüber informiert und darin involviert war
Migranten verdächtigt - Betreutes Morden - Der Fisch stinkt vom Kopf her -
Eingebrannt in die Erinnerung - Anhaltende Ignoranz
(Verharmlosung-Desinformation-Verhinderung der Aufklärung-statt Bestrafung Machtausbau)
Kemal Bozay/Bahar Aslan/Orhan Mangitay/Funda Özfirat (Hg.):
Die haben gedacht, wir waren das. MigrantInnen über rechten Terror und Rassismus.
Papy Rossa Verlag, Köln 2016, 293 Seiten, 16,90 Euro (Neue Kleine Bibliothek; Bd. 228)
Dessauer Justiz stellt Aktivisten der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh vor Gericht
Faschistische rassistische "Bürgerwehr"verantwortlich für Tod von Geflüchtetem
Oury Jalloh und viele weitere:
Slieman Hamades,Joseph Ndukaku Chiakwa,Osamuyia Aikpitanhi. Samson Chukwu,
Ndeye Mareame Sarr, Khaled Abuzarifeh, Marcus Omofuma,Semira Adamu, Joy Gardner, Hamid Bakiri, Abdi Daud, Aamir Ageeb, Arumugan Kanapathipillai, Kola Bankole, Christian Ecole Ebune, Ricardo Barrientos, Mariame Getu Hagos, Ahmed F.,
Richard Ibekwe, Seibane Wague, Laye Alama Condé, Achidi John, Mohammad Sillah,
Halim Dener, Jorge João Gomondai, Dominique Koumadio, Maxwell Itoya .......
... mehreren tausend Toten an den Außengrenzen jedes Jahr sind auf der Website von Elias Bierdel festgehalten: www.borderline-europe.de
Die „List of Deaths“ (pdf), in der die Amsterdamer NGO United against Racism seit 1993 bislang Berichte über 17.306 Todesfälle an den EU-Außengrenzen zusammen getragen hat.
Und die Datenbank des von dem italienischen Journalisten Gabriele del Grande gegründeten Blogs „Fortress Europe“, der auf Basis von Zeitungsberichten und Zeugenaussagen 19.000 Todesfälle seit 1988 dokumentiert hat. Beide arbeiteten ehrenamtlich, und erfüllten eine Aufgabe, die staatliche Stellen und die EU verweigern: Die Toten der Festung Europa werden offiziell nirgends erfasst.
"Do you know, how many people died for this countery?" "Yes, approximately 5 million of slaves and between 80-100 million Native Americans"
Afrodeutsche Zeitzeugen des "Nationalsozialismus"
Der 15. März wird seit einigen Jahren in verschiedenen Ländern als Aktionstag gegen Polizeigewalt gestaltet. am Görlitzer Park in Berlin-kreuzberg versammelten sich ca. 150 Menschen, um der Opfer rassistischer Polizeigewalt in der Bundesrepublik zu gedenken.
Täter zumeist strafrei
radio aktiv berlin war dabei und berichtet in o-tönen.
weitere informationen
https://www.kop-berlin.de/
08.03.2016: Jahresbilanz Mobile Opferberatung 2015: dramatische Ausbreitung rechter Gewalt
Angriffszahlen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt
„Wir sind mit einer dramatischen Ausbreitung rechter und rassistischer
Gewalt konfrontiert.“
N'deye Mareame Saar, Oury Jalloh, Laye-Alama Conde, Dominique Koumadio, Christy Schwundeck, Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân
31. August 1991: Jorge Gomondai
"...Jetzt fehlt nur noch eine Fuhre voller Neger, die machen wir platt", soll einer Zeugenaussagen zufolge gesagt haben. "Einer würde schon reichen", soll ein anderer geantwortet haben. Da biegt die Straßenbahn der Linie 7 in die Haltestelle ein. Im hintersten Waggon, ganz allein, Jorge Gomondai.
Die Neonazis steigen ein, sie schlagen ihn, hängen sich an die Haltegurte und machen Urwaldgeräusche. Kurze Zeit später fällt Jorge Gomondai aus dem Waggon. Die Tramwagenfahrerin stoppt, weil sie merkt, dass eine der Türen nicht geschlossen ist. Da liegt der junge Mosambikaner bereits blutüberströmt und bewusstlos auf den Schienen, die Täter sind abgehauen. Herbeigerufene Polizeibeamte glauben, Gomondai sei betrunken und deswegen gestürzt, obwohl Zeugen von dem Handgemenge berichten. Der erste von zahlreichen Fehlern...."
Francis Kwame, Video Witness of War Eliminated!
Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland
Die Zahl der Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Weimarer Republik wird auf bis zu 400 geschätzt. [5] Die Ermordung von Kurt Eisner, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg waren der Auftakt der „Fememorde“, die von rechten Terrorgruppen verübt wurden. Matthias Erzberger und Walther Rathenau wurden von der Organisation Consul ermordet. Nach dem gescheiterten Attentatsversuch auf Philipp Scheidemann wurde die Gruppe zerschlagen.
Die Anhänger sammelten sich im Bund Wiking und der SA.
Zeit des Faschismus(1933–1945)
Siehe auch: Kategorie:Liste (NS-Opfer)
Dem staatlich institutionalisierten nationalsozialistischen Terror fielen ca. 13 Millionen Menschen zum Opfer. Zu den größten Opfergruppen zählen neben den rund sechs Millionen ermordeten Juden 3,3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene und 2,5 Millionen Polen. Auch sowjetische Zwangsarbeiter und die zahlreichen Toten in den deutschen Arbeits- und Konzentrationslagern zählen dazu. Ebenfalls hinzugerechnet werden die ermordeten Sinti und Roma (bis zu 500 000), die Opfer der „Rassenhygiene“ (geschätzte 100.000 Personen) sowie etwa 130.000 Personen, die aus politischen oder religiösen Gründen Widerstand gegen das Naziregime leisteten. [6]
weit über 30, hohe Dunkelziffer
seit 1990 ....... jährliche Auflistung der Opfer
unvollständige Namensliste von 283 Todesopfern von 1990 bis Okt 2014
Tortured and killed - mörderisches rassistisches Abschottungsregime seit Jahrzehnten
Vor 35 Jahren gab es in Hamburg einen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in der Halskestraße, dem die beiden Vietnamesen Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân zum Opfer fielen. Verübt wurde der Anschlag in der Nacht zum 22. August 1980 von zwei Mitgliedern der terroristischen Neonazigruppe „Deutsche Aktionsgruppen“.
Unser Gespräch kontextualisiert diesen mit weiteren Anschlägen in West- wie Ostdeutschland und versucht Gegenstrategien herauszuschälen.
Recherche-Doku-Film "Rechtsterrorismus" - Sendezeiten 7. und 9.März 2016 (ard und swr)
aufgrund jahrzehntelanger rassisitscher Politik und Kampagnen auch der Regierenden im Zusammenhang von gg-und völkerrechtswidrigen Kriegsbeteiligungen und dem dafür nützlichen sog "Krieg gegen den Terror"
Hunderte rassistische Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte
563 Straftaten bisher im ersten Halbjahr registriert /
Laut Umfrage jeder zweite Bürgermeister wegen Asylpolitik bedroht und diffamiert
Flüchtlinge mit Rauchfackel angegriffen -Rassismusverdacht gegen Polizei in Grimma -Flüchtlingscafé in Berlin angegriffen
6.6.2016 "... zählt Mensch zu den Todesopfern im Mittelmeer
Januar bis Mai 2016 mindestens 2.443 Menschen
die insgesamt 23 Flüchtlinge hinzu, die der IOM zufolge an den
EU-Ostgrenzen beim Einreiseversuch verstarben, dann verantwortet die deutsch dominierte EU mit ihrer
Grenzabschottung fast 89 Prozent aller Flüchtlingstode weltweit..."
Chronik der Gewalt – Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge 2014
Pro Asyl und die Amadeu-Antonio-Stiftung:
Flüchtling erstochen
Laut werden für Khaled, obwohl wir sprachlos sind! - Der tötlich-rassistische Normalzustand in der BRD
Dresden: Polizei informiert nur zögerlich, Mordkommission ermittelt. Atmosphäre der Angst durch Pegida-Aufmärsche
Schwerpunkt: Festung Europa
Wir berichten über die tödliche Flüchtlingsabwehr der EU, die letztes Jahr 3500 Menschen das Leben gekostet hat. Welweit 75% aller tödlichen Grenzübertritte fanden an den Außengrenzen der EU statt. Demokratie? Meinungsfreiheit? Menschenrechte?
Außerdem die Ermordung von Oury Jalloh und die fortgesetzte Mordserie an Schwarzen in den USA durch weiße Polizisten.
Die eingelesenen Artikel:
No escape - Die Totalverweigerung Europas bei der syrischen Flüchtlingskrise – Graswurzelrevolution Januar 2015
Massengrab Mittelmeer: Die Abschottung der EU – Blätter Januar 2015
Ein Alarmphone gegen den Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer
Flüchtlingsschutzorganisationen setzen auf praktische Hilfe mit modernsten technischen Hilfsmitteln – Telepolis 06.01.2015Oury Jalloh – Das war Mord! Wie ein rassistisches Verbrechen in deutschem Polizeigewahrsam von Polizei und Justitz zehn
Jahre lang vertuscht wurde – Initiative in Gedenken an Oury Jalloh 05.01.2015Nicht länger warten. USA: Der Krieg gegen die Schwarze Unterklasse. – Analyse & Kritik 16.12.2014
Auf der folgenden Seite findet ihr Material zum Ausdrucken und Verbreiten.
Die Übersicht wurde vom Initiativkreis: Menschen.Würdig. ...
Rassismus und Faschismus töten überall - Ein ziemlich unfrisierter Jahresrückblick